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Neues Verschlüssungsverfahren: Hardware Encoding

1 April 2005 Keine Kommentare

Bild: apa/EPA PHOTO DPA/ANDREAS ALTWEIN

Der Österreicher Rene Michael Cordes erfand ein kleines Stück Hardware, ein Chip, der an den PC angesteckt wird, und der alle Daten laufend verschlüsselt. Der Besitzer des Chips weiß den relativ kurzen Zifferncode, mit dem die Daten versperrt werden – aber ohne Chip und Zifferncode sind die Daten, selbst wenn man in den Computer eindringen kann, wertlos, weil völlig entfremdet und ohne Chip nicht lesbar.
Soll die Datenübertragung zwischen zwei PCs geschützt werden, dann gibt es an jedem Ende einen Chip, der für Kodierung und Dekodierung sorgt, und zwei Personen, die den dazugehörigen Code kennen. “Damit kann man auch eine Live-Videoübertragung verschlüsseln, es gibt keine Verzögerung”, sagt Cordes. Für dieses Verfahren – “HW Encoding” – erhielt Cordes das weltweite Patent.

(Quelle: Der Standard Printausgabe, 16/17.4.2005, Helmut Spudich)
http://derstandard.at/?id=2017360